Zeichnung und Linie sind zwei große Konstanten in Sonja Gangls künstlerischer Praxis. So auch in ihrer aktuellen Ausstellung „I borrowed optimism from the past“ im Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien. In Anknüpfung daran laden wir gemeinsam mit den jungen Künstler_innen Sarah Schmidt und Oskar Wlaschitz zu einem offenen Zeichen-Abend! Geboten wird eine gemütliche Atmosphäre, in der sich jede_r mit und ohne Impuls an Stift und Papier ausprobieren darf: Der gesamte Boden des Foyers der Institution wird zur Zeichenunterlage und wartet auf eure Ideen. Zum Aufwärmen der Handgelenke gibt es durch die Künstler_innen angeleitete experimentelle Zeichenübungen. Später soll daraus eine große Gemeinschaftsarbeit werden. Für diese Veranstaltung sind keine besonderen Vorkenntnisse nötig, für Getränke und Stifte wird auch gesorgt sein.

Sarah Maria Schmidt (*1994 Judenburg, lebt in Linz) studiert seit 2014 Lehramt für Bildnerische Erziehung und Mediengestaltung an der Kunstuniversität Linz. Ihre künstlerische Arbeiten ergeben sich aus alltäglichen Beobachtungen menschlicher Interaktionen, vorwiegend in urbanen Räumen. Spannungsräume, die beim Aufeinandertreffen von verschiedenen Lebenswelten entstehen, werden als Zeichnungen in Skizzenbüchern festgehalten, um später zu einem neuen Konstrukt, in einer Malerei oder einem anderen Medium, zusammengefügt zu werden. Ihre subjektive Sichtweise der Umwelt spiegelt sich dabei in Formgebung, Narrativ und Gesamtkomposition. Die Ergebnisse reichen von Comics, Stickern, Malerei, Animation, Drucken bis hin zu (Raum)Installationen.

Oskar Wlaschitz (*1980 Wien, lebt in Linz) studiert seit 2013 Lehramt Mediengestaltung, Technisches Werken und Bildnerische Erziehung an der Kunstuniversität Linz. Seit 2015 realisiert er kulturpädagogische Projekte für Kultur und Spielraum e.V., München. Seit 2016 veranstaltet er Drink and Draw Sessions an wechselnden Orten. In seiner künstlerischen Praxis bemüht Oskar Wlaschitz sich darum, die Potenziale der Zeichnung in gemeinschaftlichen, kooperativen bzw. kollektiven Schaffensprozessen auszuloten.