Mit dem Projekt „Image Wars. Macht der Bilder“ fasst das Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien den Blick zurück über das bewegte Bild und untersucht mit der Ausstellung von ausschließlich Videokunstwerken internationaler Künstler_innen unterschiedliche Aspekte von Erinnerungskultur. Die gegenwärtige Macht der Bilder und Politiken, die auf das soziale und ästhetische Bildgedächtnis einwirken und zum Verständnis von Kultur und Zeitgeschehen beitragen, stehen im Zentrum der Show. Gleichzeitig präsentiert das Haus im Untergeschoss die Einzelausstellung „Cowgirls“ der österreichischen Künstlerin Gerlind Zeilner. Sie interessiert sich für die Ambivalenzen innerhalb der Malerei hin zu klischeehaften, von einer männlich dominierten Kunstgeschichte geprägten Bildideen. In ihrer strukturell signifikanten und darin fragilen, gebrochenen Virtuosität arbeitet Zeilner an figurativ-abstrakten Bildräumen voller kritischer wie farbenprächtiger Andeutungen über das Dasein als Malerin unter Malern – wie von Frauen unter Männern. Der Ausstellungsrundgang bietet einen Überblick der aktuellen Ausstellungen und lädt dazu ein, einen kritischen Blick auf die Positionen zu werfen.
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12 09 2020 11:00
Image Wars. Macht der Bilder, Gerlind Zeilner. Cowgirls
Ausstellungsrundgang
Rabih Mroué, The Pixelated Revolution, 2012
Video, Farbe, Ton, 21:58 min., Courtesy der Künstler
Video, Farbe, Ton, 21:58 min., Courtesy der Künstler