Künstlerhaus
Halle für
Kunst & Medien

Burgring 2
8010 Graz, Austria
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Dauer: 2h
Bitte um Voranmeldung unter: vb@km-k.at

23 11 2019  11:00 Studierendentag

Kunstgeschichten: Vom Schreiben über Kunst

Paula Watzl, Rezensionsworkshop
Paula Watzl, Foto: privat

Ob Wandtext in musealen Ausstellungen, wissenschaftliches Gutachten im Kunsthandel, PR-Auftritt auf der Website einer Künstlerin oder wissenschaftliche Publikation in der Fachliteratur – die Textsorten, mit denen Kunsthistoriker_innen sich in ihrer Berufspraxis nach dem Studium konfrontiert sehen sind vielfältig. Fakt ist: Eine der wichtigsten Quellen für den Kunstdiskurs von Morgen ist die Kunstkritik von heute. Schriftlicher Ausdruck und Formulieren ist also das wichtigste Handwerk der Kunsthistorikerin. Doch was macht gute Kunstkritiken aus? Und welche Voraussetzungen berechtigen Kunsthistoriker_innen auch dazu Kritiker_innen zeitgenössischer Kunstproduktion zu werden? Wie überhaupt ein Urteil fällen? Wie balancieren zwischen Vermittlung, historischer Aufarbeitung und Kritik? Und wie verfasst man eigentlich ein Textstück, das mehr als nur die Fachwelt erreicht, aber gleichzeitig auch einen ernstzunehmenden Beitrag unter Kunstschaffenden leistet? Im Rahmen der Ausstellung „Grand Hotel Abyss“ gibt Paula Watzl, Redakteurin bei dem Kunstmagazin PARNASS, einen Einblick in das vielfältige Tätigkeitsfeld der Kunstkritik – sowohl im Print als auch in digitalen Medien. Nach einer theoretischen Einführung werden vor Ort gemeinsam Rezensionen erarbeitet.

Paula Watzl MA (*1991 Graz, lebt in Wien) ist Kunsthistorikerin, Redakteurin und freie Autorin. Ihre Masterarbeit „Ihr habt das Recht, gesittet pfui zu sagen! Ein Blick auf die aktuelle Lage der Kunstkritik“ verfasste sie 2015 an der Universität Graz bei Prof. Dr. Sabine Flach. Nach mehreren Praktika in institutionellen und kommerziellen Kunstbetrieben sowie journalistischen Engagements bei lokalen Medien war sie nach dem Studienabschluss in der Marketing- und Presseabteilung des Auktionshauses Dorotheum tätig. 2017 wechselte sie als Redaktionsassistentin, später als Redakteurin, zu PARNASS, dem Kunstmagazin. Als freie Autorin veröffentlichte Watzl zahlreiche Texte in Katalogen und Kunstpublikationen sowie Magazinen, darunter Camera Austria und BÜHNE, sowie regelmäßig im Schaufenster und Kulturmagazin der Tageszeitung Die Presse. 2018 wurde Watzl mit dem Preis für junge Kunstkritik der Österreich-Sektion der Association Internationale des Critiques d'Art (AICA) ausgezeichnet.

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