In der letzten Begleitveranstaltung der aktuellen Ausstellung „Yes, but is it performable? Untersuchungen des performativen Paradoxes" und ausgehend von in ihrem Buch „Possen des Performativen“ verhandelten post-strukturalistischen, post-dramatischen und feministischen Diskursen wird Gin Müller an diesem Abend eine Übersicht und Einführung in aktuelle politische Aktionsformen anregen. Eine Kernfrage dabei wird auch sein, welche Möglichkeiten radikalen demokratischen Handelns und performativ subversiver Agitation in einer übermedialisierten Gegenwart möglich bleiben.
Gin Müller ist derzeit externer Lektor für Theater-, Film-, und Medienwissenschaften an der Universität Wien sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien am Institut für Kulturmanagement. Daneben arbeitet Müller an eigenen Theater- und Performancearbeiten unter anderem in brut, Wien, als auch in Mexiko u.a.: „Trans Gender Moves“ (2014/15), „Who shot the Princess?“ (2010/11), „Melodrom“ (2012/13), „Rebelodrom – NoborderZone“ (2013), „Volxtheaterkarawane“ (2001/04), Performanceband SV Damenkraft (2004/08). Müller war aktiv im „Refugee Protest Vienna“ (2012/13) und engagiert sich seit 2014 bei „Queer Base,“ dem „LGBTIQ-Welcome“ und „Support Project der Rosa Lila Villa.“