Die Foto- und Videokünstlerin Karø Goldt schafft mit ihrem charakteristischen, (de-)konstruktiven Bildverfahren einen Reflexionsraum über mögliche Formen gegenwärtiger Bilder. Ihre verstörend schönen, visuellen Kompositionen sind formal minimalistisch und sinnlich intensiv. Im Rahmen einer Präsentation stellt die deutsche Künstlerin ihr Künstlerbuch „Inter View“ vor, in welchem Fotografien von Goldt „The Turning Point: Science, Society, and the Rising Culture“ von Fritjof Capra aus dem Jahr 1982 zugeordnet sind. Zudem werden in einem Screening ausgewählte Videoarbeiten von Karø Goldt vorgestellt. Die Künstlerin steht im Anschluss für Fragen der Junior Curator Jana Franze und des Publikums zur Verfügung.
Karø Goldt (*1967 Günzburg, lebt in Berlin und Wien) hat an der FU Berlin Religionswissenschaften bei Klaus Heinrich und an der Schule für künstlerische Photographie Wien bei Friedl Kubelka / vom Gröller studiert. Sie arbeitet mit dem Medium des experimentellen Kinos seit 2001 und fertigt künstlerische Fotografie seit 1996 an. Für ihre Arbeit erhielt Goldt zahlreiche Stipendien und Preise.