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28 09 2017  18:00

Künstlergespräch

Clemens Hollerer, Sonia Leimer, Hans Schabus, Markus Wilfling
Clemens Hollerer, Counting bodies like sheep to the rhythm of the war drums, 2015
1335 Mabini, Manila, Philippinen, Installationsansicht, Foto: Clemens Hollerer

Einige der Künstler von „trigon 67" setzten die Ausweitung des Raumes mit einer Erweiterung des Bewusstseins gleich, andere unternahmen einen Aufbruch in den Raum aus der Tradition der Malerei heraus. Welche Aspekte im Umgang mit Raum widmen sich Künstler_innen heute? Sind Ansätze von 1967 noch aktuell? Welche „Räume“ sind zwischenzeitlich hinzugekommen? Vier der in „trigon 67/17" beteiligten Künstler_innen geben in einem Künstlergespräch Auskunft über ihre künstlerische Praxis und beziehen sich insbesondere auf ihre in der Ausstellung gezeigten Arbeiten.

Clemens Hollerer (1975 Bruck/Mur, AT – Bad Gleichenberg, AT) studierte Fotografie am Higher Institute for Fine Arts in Antwerpen und Gent und stellte u.a. im Wiener Museumsquartier, in Brüssel, New York und Bologna aus. 2011 nahm er im offiziellen Rahmenprogramm der 54. Biennale in Venedig teil. 2010 wurde er für den Future Generation Art Prize sowie den Zurich Art Prize nominiert. 2014 wurde ihm das Österreichische Staatsstipendium für Bildende Kunst verliehen.

Sonia Leimer (1977 Meran, IT – Wien, AT) stellte u.a. im Leopold Museum in Wien, im MAK Center for Art and Architecture, Los Angeles sowie im Salzburger Kunstverein aus. 2011 erhielt sie den von den Ländern Tirol und Südtirol gestifteten Paul-Flora-Preis. Leimers Arbeiten befinden sich u.a. in den Sammlungen des Kunsthauses in Bregenz, des Hammer Museums Los Angeles sowie des 21er Hauses im Belvedere Wien. Von 2012 bis 2015 unterrichtete sie an der Akademie der bildenden Künste, wo sie auch 2004 ihr Studium abschloss.

Hans Schabus (1970 Watschig, AT – Wien, AT) gelang es mit seinem monumentalen Beitrag „Das letzte Land“ bei der 40. Biennale in Venedig den denkmalgeschützten Hoffmann-Pavillon eine neue Funktion und Identität abzuringen. Er stellte u.a. in der James Cohen Gallery in New York, im Kasseler Kunstverein und im Barbican Centre in London aus. 2002 erhielt er das Österreichische Staatstipendium für bildende Kunst. 2006 wurde er mit dem Arnold-Bode-Preis sowie dem Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst ausgezeichnet. Seit 2014 unterrichtet er die Klasse Skulptur und Raumkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien.

Markus Wilfling (1966 Innsbruck, AT – Graz, AT) besuchte von 1988 bis 1989 die Malereiklasse der Grazer Kunstgewerbeschule und absolvierte anschließend ein Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 2003 erhielt er den Kunstpreis der Diözese Graz-Seckau für Zeitgenössische Bildende Kunst. Besondere Aufmerksamkeit erregte Wilfling durch seine öffentlich installierten Schattenobjekte, wie 2003 jenen des Grazer Uhrturms.

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