Was könnte das sein, ein Leben als Künstlerin oder Künstler zu führen, und wie? Ist das Schlafwandeln oder eine trotzige Selbst-Behauptung? Wie kann man literarische, naturwissenschaftliche und philosophische Überlegungen mit Kunst verbinden? Das Künstlerduo Ruth Anderwald + Leonhard Grond benutzt den Film als Werkzeug die Gegenwart mit allen ihren Widersprüchen visuell zu diskutieren. Denn gerade das Aufnehmen von Bildern entspricht einem fortwährenden Modellieren von Wirklichkeit. In diesem Buch fassen Ruth Anderwald + Leonhard Grond die gemeinsame filmische Arbeit, die seit 1999 entstanden sind, mit Textbeiträgen von AutorInnen, die sie in diesen Jahren begleitet haben, zusammen.
An diesem Abend werden Ruth Anderwald und Leonhard Grond gemeinsam mit dem Grafiker und Mitherausgeber Christian Hoffelner ihr 2013 bei Spector books Leipzig erschienenes Buch präsentieren und über ihre gemeinsame filmische Arbeit sprechen.