Anna Barham (London) befasst sich in ihren Arbeiten mit der Funktion der Sprache, der Sprache von Bildern und der Veränderlichkeit von Sprache und Bedeutung. Der in ihren Arbeiten präsente Tintenfisch als körperliche Metapher der ständigen Transformation und kontinuierlichen Produktion von Bildern, Sprache und Bedeutung ist auch Protagonist im Titel ihres Vortrags. Darin wird die Künstlerin über ihre jüngste Arbeit sprechen, im Besonderen über ihre Verwendung der Spracherkennungssoftware, der digitalen Sprachsynthese und das computergeneriete Sprechen.
Anna Barham (geboren 1974 in Sutton Coldfield) lebt in London. Vor ihrem Studium an der Slade School of Fine Art (1997 – 2001) studiere Barham Mathematik und Philosophie. Zwei Fachbereiche die kennzeichnend für ihren künstlerischen Umgang mit Sprache und Bildern sind. Barham verschlüsselt Informationen in ihren (Sprach-)Experimenten mit technologischen Hilfsmitteln. Durch die Schichtung von Information mit Hilfe von Spracherkennungssoftwares, dem QR-Code, oder dem Tintenstrahldrucker fordert sie ein lineares Verständnis von Sprache und Bildern heraus.