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05 04 2018  18:00

Warum das Kino nicht mehr das Kino ist

Christoph Huber, Vortrag
Johann Lurf, Film & Form: Film Gauges, 2016
Risographdruck auf Papier, 29,6 x 40,6 cm, Courtesy der Künstler

Warum ist das Kino nicht mehr das Kino? Obwohl sein Nimbus von Glamour und breiter Popularität ungebrochen ist – und sich elitäre Sparten wie bildende Kunst oder Theater immer stärker daran bedienen –, hat das Kino an sich längst seine einstige Massenwirkung verloren. Ob Blockbuster, Arthouse oder Festivalkino: überall Monokultur. Produktpackages statt Volkskunst. Digital statt analog. Hypes statt Auseinandersetzung. Die letzten Stufen dieser Entwicklung hat der Vortragende als Filmkritiker am eigenen Leib miterlebt. Ein Erfahrungsbericht.

Christoph Huber (*1973), Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Programmabteilung des Österreichischen Filmmuseums, Co-Kurator diverser dortiger Retrospektiven, insbesondere zum Genrekino. Studium der Technischen Physik an der TU Wien, Abschluss als DI im Jahr 2000. Parallel dazu Tätigkeit als Filmkritiker bei diversen Portalen und Zeitschriften. Von 1999 bis 2014 Leiter des Filmressorts, ab 2007 auch Kulturredakteur der Wiener Tageszeitung „Die Presse“, daneben regelmäßige Texte zu Musik, Comics, Literatur, Fernsehen. European editor des kanadischen Filmmagazins „Cinema Scope”. Zahllose Beiträge in internationalen Filmzeitschriften, Buchpublikationen und Online-Medien. Programmberatung und Kuratorentätigkeit für Filmfestivals und Kinos in Europa und Südamerika. Ko-autor (mit Olaf Möller) der Bücher „taschenkino #4: Peter Kern“ (Filmarchiv Austria) und „Dominik Graf“ (FilmmuseumSynemaPublikationen).

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