Der in Wien lebende Südtiroler Künstler Tomas Eller erweitert seine langjährige Auseinandersetzung um „natürliche“ Phänomene auf kaum erforschte kosmische Strukturen. Im Zusammenhang mit eigentlich nicht darstellbaren „schwarzen Löchern“ und ähnlichen topologischen Defekten sprechen Kosmologen von einem „black brane“, das vermutlich aus mehrdimensionalen Objekten aufgebaut ist. Das im Rahmen der Personale „Black Brane“ (2007) durch den Kunstverein Medienturm kommissionierte Video v>c nimmt in diesem Zusammenhang auf das Phänomen des Wurmlochs Bezug, das eine besondere Form eines „schwarzen Lochs“ ist und im Gegensatz dazu vermutlich keinen Abschluss hat, sondern vielmehr einen Zugang zu einem Parallel-Universum öffnet. Unter gewissen Bedingungen könnte das Wurmloch auch im eigenen Universum enden.